DS2: Rollenspiel

Einführung

Nachdem die Schüler/innen in den vorangegangenen Stunden sich mit der Thematik aus verschiedenen Perspektiven auseinandergesetzt haben, werden diese mit Hilfe eines Rollenspiels auf die konkrete Situation in Deutschland bezogen. Im Mittelpunkt steht die Frage, welche Formen eines nachhaltigen Umgangs mit Wasser hier sinnvoll sind und in welchem Spannungsverhältnis die unterschiedlichen Aspekte stehen können. Das Rollenspiel dient zugleich einer Sicherung und Reflexion der vorangegangenen Stunden. Für das Rollenspiel stehen Karten zur Verfügung, auf denen die jeweilige Rolle und die wesentlichen Argumentationsstränge festgehalten sind. Die jeweiligen Rollen sind unterschiedlich stark besetzt. Dies hat den Vorteil, dass einerseits alle aktiv in den Prozess eingebunden sind, andererseits zurückhaltende Schüler/innen innerhalb ihrer Gruppe mit geringerem Anteil agieren können. Die Lehrkraft übernimmt die Rolle des Bürgermeisters. Im Rollenspiel diskutieren Ingenieure des örtlichen Klärwerkes, ein konventioneller Landwirt und seine Frau, Familie Hüppert und eine Jugendgruppe von Greenpeace. Sie alle haben eigene Schwerpunkte, Interessen und Argumente, die z.T. gegensätzlicher Natur sind. Ziel der Diskussion ist es nicht, einen Konsens zu finden, sondern vielmehr, die Komplexität der Problematik herauszuarbeiten. Wünschenswert wäre aber die Einsicht, dass weniger mehr ist.

Vorbereitungen

Für das Rollenspiel werden die Schüler/innen in Gruppen aufgeteilt. Die Gruppen haben unterschiedlich viele Akteure. Jede Gruppe erhält eine Karte, auf der ihre Rolle vermerkt ist. Außerdem werden ihnen mit der Karte Argumente an die Hand gegeben, die ihre Haltung und ihre Interessen deutlich machen und die sie in der Diskussion einsetzen können. Außerdem können sie die AB 1 - 5 als Quelle für eigene Argumente nutzen. Der Raum sollte so gestaltet sein, dass die Akteure im Kreis sitzen können.

Materialübersicht

  • Anleitung Warm up
  • AB 1 -5
  • Karten für das Rollenspiel